Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper. Norbert Lüneburg, Chef der GfG Hoch- und Tief-Bau GmbH erklärt warum! (Teil 1)
Insbesondere im Umland fehlt es für die Entwicklung der Wirtschaft häufig an Fachkräften. Diese wiederum ziehen nur in eine Gemeinde, Region oder Stadt, wenn es dort bezahlbares Bauland gibt, damit auch die Familie am Arbeitsplatz leben kann. Dieses Bauland steht häufig nicht zur Verfügung. Für die Umwandlung von Grünflächen zu Bauland ist jedoch Expertenwissen gefragt. Die GfG verfügt über fast 30 Jahre Erfahrung in diesen komplexen Vorgängen und unterstützt Städte und Gemeinden bei der Erschließung.
Einer Studie zufolge, liegen die hohen Preise am Mangel von Baugrundstücken. Was läuft falsch?
Lüneburg: Es gibt zu wenig Ausweisungen für neue Grundstücke, insbesondere für Mehrfamilienhäuser. Veränderungen müssen in erster Linie auch politisch gewollt sein. Mehrfamilienhäuser werden von den Ortsansässigen, die in einem Einfamilienhaus leben, oft nicht gerne gesehen. Politiker sind hier häufig zurückhaltend, um Wähler vor Ort nicht zu verstimmen. Die Bürokratie muss dringend abbauen. Um den benötigten Wohnraum zu schaffen, brauchen wir mehr Grundstücke zum Bebauen.
Energieeffizienz sowie Brand- und Schallschutz gelten oft als größter Kostentreiber. Stimmen Sie dem zu?
Lüneburg: Nein. Durch den degressiven Handwerkermarkt steigen die Preise. Die Nachfrage nach Fachkräften ist groß, doch der knappe Wohnraum bietet keinen Platz für neuen Zuwachs. In einer Stadt wie Hamburg sind die Baukosten stark angestiegen. Die Preise für Häuser und Wohnungen sind so hoch, dass mittelständische Familien diese Kosten nicht tragen können. Das ist ein Kreislauf, der nur schwer zu durchbrechen ist.
Als langjähriger Fachmann im Baugewerbe erkennt Norbert Lüneburg die entstandenen Probleme und setzt sich für die dringenden Lösungen und deren Umsetzung ein. Vielen Dank, dass Sie Ihr Fachwissen mit uns teilen.
Weiter geht es in unserer nächsten Ausgabe am 20. April.
Einer Studie zufolge, liegen die hohen Preise am Mangel von Baugrundstücken. Was läuft falsch?
Lüneburg: Es gibt zu wenig Ausweisungen für neue Grundstücke, insbesondere für Mehrfamilienhäuser. Veränderungen müssen in erster Linie auch politisch gewollt sein. Mehrfamilienhäuser werden von den Ortsansässigen, die in einem Einfamilienhaus leben, oft nicht gerne gesehen. Politiker sind hier häufig zurückhaltend, um Wähler vor Ort nicht zu verstimmen. Die Bürokratie muss dringend abbauen. Um den benötigten Wohnraum zu schaffen, brauchen wir mehr Grundstücke zum Bebauen.
Lüneburg: Nein. Durch den degressiven Handwerkermarkt steigen die Preise. Die Nachfrage nach Fachkräften ist groß, doch der knappe Wohnraum bietet keinen Platz für neuen Zuwachs. In einer Stadt wie Hamburg sind die Baukosten stark angestiegen. Die Preise für Häuser und Wohnungen sind so hoch, dass mittelständische Familien diese Kosten nicht tragen können. Das ist ein Kreislauf, der nur schwer zu durchbrechen ist.
Als langjähriger Fachmann im Baugewerbe erkennt Norbert Lüneburg die entstandenen Probleme und setzt sich für die dringenden Lösungen und deren Umsetzung ein. Vielen Dank, dass Sie Ihr Fachwissen mit uns teilen.
Weiter geht es in unserer nächsten Ausgabe am 20. April.