Was Bauen teuer macht – und wie man das schnell ändern könnte
GFG-Chef Norbert Lüneburg ist Experte für nachhaltigen Haus- und Wohnungsbau. Prägnant und verständlich beantwortet er Fragen von Bauherren.
Warum kann man in Deutschland häufig nicht günstiger bauen?
NORBERT LÜNEBURG: „Die Grundstückspreise in den vergangenen Jahren sind enorm gestiegen, vor allem in Ballungsgebieten wie in Hamburg. Dazu sind auch die Baunebenkosten teurer geworden. Der Bauboom sorgt für einen Fachkräftemangel unter Handwerkern, das treibt die Preise für deren Dienstleistungen in die Höhe. Unternehmen, die keine jahrelangen intensiven Beziehungen zu Handwerksunternehmen geführt haben, können zur Zeit kaum Aufträge annehmen. Zudem haben wir hiezulande sehr hohe Baustandards, vom Schallschutz bis hin zu energetischen Verordnungen, auch das kostet immer mehr. Allerdings schützt der Verbraucherschutz auch die Bauherren vor Unternehmen, die ihre verkauften Leistungen dann nicht ausführen.“
Was müsste man tun, um Bauen wieder attraktiver zu machen?
NORBERT LÜNEBURG: „Vor allem die deutschen Bauverordnungen, die sehr umfassend sind, müssten vereinfacht werden. Jedes Bundesland hat eine eigene Bauordnung, hinzu kommen Extraregelungen auf kommunaler Ebene. Es fehlen in den Verordnungen Klauseln, die es Bauherren erlauben, mehr zu experimentieren, um günstigere Alternativen zu nutzen. Hier wäre in vielen Fällen ein Anpassen an die aktuelle Marktsituation eine wünschenswerte Option.“
Was unternehmen sie als Unternehmer, damit das Bauen und Wohnen bezahlbar bleibt?
NORBERT LÜNEBURG: „Wir achten genau auf eine konsequente Planung. Je optimaler die Räume nutzbar sind, desto weniger groß muss gebaut werden. Das spart Geld und Ressourcen. Dazu verwenden wir am liebsten Baustoffe, die eine Freigabe für das gesunde Bauen haben, planen intelligente Häuser, deren Heiz- und Kühlsysteme so optimiert sind, dass sie mehr Energie erzeugen als verbrauchen. Zusätzlich haben wir einen sehr innovativen Einkauf, mit dem wir stetig nach Alternativen und Optimierungen bei den eingesetzten Baustoffen suchen. Auch das senkt die Kosten und sichert die Qualität der Häuser langfristig.“
Warum kann man in Deutschland häufig nicht günstiger bauen?
NORBERT LÜNEBURG: „Die Grundstückspreise in den vergangenen Jahren sind enorm gestiegen, vor allem in Ballungsgebieten wie in Hamburg. Dazu sind auch die Baunebenkosten teurer geworden. Der Bauboom sorgt für einen Fachkräftemangel unter Handwerkern, das treibt die Preise für deren Dienstleistungen in die Höhe. Unternehmen, die keine jahrelangen intensiven Beziehungen zu Handwerksunternehmen geführt haben, können zur Zeit kaum Aufträge annehmen. Zudem haben wir hiezulande sehr hohe Baustandards, vom Schallschutz bis hin zu energetischen Verordnungen, auch das kostet immer mehr. Allerdings schützt der Verbraucherschutz auch die Bauherren vor Unternehmen, die ihre verkauften Leistungen dann nicht ausführen.“
Was müsste man tun, um Bauen wieder attraktiver zu machen?
NORBERT LÜNEBURG: „Vor allem die deutschen Bauverordnungen, die sehr umfassend sind, müssten vereinfacht werden. Jedes Bundesland hat eine eigene Bauordnung, hinzu kommen Extraregelungen auf kommunaler Ebene. Es fehlen in den Verordnungen Klauseln, die es Bauherren erlauben, mehr zu experimentieren, um günstigere Alternativen zu nutzen. Hier wäre in vielen Fällen ein Anpassen an die aktuelle Marktsituation eine wünschenswerte Option.“
Was unternehmen sie als Unternehmer, damit das Bauen und Wohnen bezahlbar bleibt?
NORBERT LÜNEBURG: „Wir achten genau auf eine konsequente Planung. Je optimaler die Räume nutzbar sind, desto weniger groß muss gebaut werden. Das spart Geld und Ressourcen. Dazu verwenden wir am liebsten Baustoffe, die eine Freigabe für das gesunde Bauen haben, planen intelligente Häuser, deren Heiz- und Kühlsysteme so optimiert sind, dass sie mehr Energie erzeugen als verbrauchen. Zusätzlich haben wir einen sehr innovativen Einkauf, mit dem wir stetig nach Alternativen und Optimierungen bei den eingesetzten Baustoffen suchen. Auch das senkt die Kosten und sichert die Qualität der Häuser langfristig.“